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28.06.2019 10:08:14 |
Hallo zusammen, ich habe eine zentrale Lüftungsanlage (Hoval FR301). Seit ein paar Tagen erscheint die lauter als sonst. Das Gerät hängt im Technikraum im Keller an der Decke. Dort ist die Türe geschlossen, allerdings ist dort ein Luftspalt unter der Tür, weil im Technikraum ein Abluftventil ist. Im Schlafzimmer im OG hört man das Gerät bei geöffneter Schlafzimmertür durchs Treppenhaus. Ein wenig auch durch die Rohre, aber die meisten Geräusche kommen durch das Treppenhaus, also vom Gerät selber. Es ist wie so eine Art periodischen Wummern von vielleicht. 2-3Hz. Folgende Schalldämpfer sind verbaut: Außenluft: Schalldämmkasten von Hoval Fortluft: Flexibler Schalldämpfer Zuluft und Abluft jeweils ein Schalldämmkasten von Hoval zwischen Lüftungsgerät und Verteilerkasten. Zu den einzelnen Räumen gehen runde geriffelte Lüftungsrohre mit glatter Folie innen in 78mm. Ich hatte die beiden Lüfter auch schon separat laufen gelassen ohne Ansteuerung vom Lüftungsgerät, da konnte ich das Wummern nicht feststellen. Die beide gleichen Lüfter (Außen- und Fortluft) haben sich gleich angehört und nicht besonders auffällig. Allerdings war da auch das Gehäuse vom Lüftungsgerät offen. Zugesetzte Filter können es auch nicht sein, das habe ich getestet. Nun ist meine Überlegung, dass ich zwischen Gerät und Zuluft-Schalldämmkasten ein zusätzlicher flexibler Schalldämpfer einbaue. Zusätzlich bin ich am überlegen, ob ich das Gerät mit Schalldämmmatten verkleide Welche Schalldämmmatten könnten hier funktionieren? Hat jemand so etwas schon mal gemacht und kann davon berichten? Vom Installateur kann ich vermutlich nicht allzu viel erwarten. Beim Hersteller werde ich auch noch anfragen. Davon erhoffe ich mir auch nicht viel. Es kann auch gut sein, dass das Gerät innerhalb der Spezifikationen ist. Aber wenn man es beim Schlafengehen hört, ist es schon nervig. Vielen Dank
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28.06.2019 10:16:57 |
Kurze Frage... Wie testet man einen Filter? Nur weil der von aussen noch gut aussieht heisst das nicht, dass er die geforderte Luftmenge noch durchlässt. Ein periodisches Unrundlaufen der Lüfter sind die Folge. Wann war denn der letzte Filterwechsel? Alle 6 Monate sollte man die wechseln. Da würde ich anfangen. Gruss Dom
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28.06.2019 10:28:28 |
Zitat von Do Mestos  Kurze Frage... Wie testet man einen Filter? Nur weil der von aussen noch gut aussieht heisst das nicht, dass er die geforderte Luftmenge noch durchlässt. Ein periodisches Unrundlaufen der Lüfter sind die Folge. Wann war denn der letzte Filterwechsel? Alle 6 Monate sollte man die[...] Die Filter selber habe ich natürlich nicht getestet. Aber ich habe getestet, wie es sich anhört, wenn die Filter komplett ausgebaut sind.
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28.06.2019 11:29:08 |
Ah, okay...macht irgendwie Sinn. Wie lange ist denn die Anlage in Betrieb, was hat sich in der letzten Zeit verändert im/am Haus? Wann war denn der letzte Filterwechsel? PS: Ich habe meine Helios von innen mit Kältekautschuk ausgeklebt. Bringt Schallschutz und verringert auch noch den Wärmeverlust. Armaflex z:B.
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28.06.2019 11:40:20 |
Sie ist noch relativ neu. Wurde erst vor einem Monat offiziell von Hoval in Betrieb genommen. Sie lief aber davor schon mehrere Monate. Filten wurden noch nicht gewechselt. Die lauteren Geräusche empfinde ich erst seit 1-2. Fakten dazu habe ich nicht. Weiß nicht, ob das mit den Temperaturen zu tun hat. Die Anlage hat auch eine Feuchteregulierung, die dann dementsprechend die Drehzahl regelt. Momentan läuft die Anlage auf 65%. Das ist der Wert, die der Techniker genannt hat, nachdem die Anlage eingemessen worden ist. Zur Bettgehzeit stelle ich sie auf 30% und lass sie dann nach gewissen Zeit wieder erhöhen. Innen dämmen kann man das Gerät nicht. Da besteht eigentlich alles aus einer Art festem Styropor, wo die Komponenten reingesteckt wurden und dann um alles in Blechgehäuse gebaut worden ist. Also müsste ich außen etwas aufbringen.
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28.06.2019 13:51:37 |
Wenn die Anlage während der Bauphase lief sind es definitiv die Filter.
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28.06.2019 16:28:39 |
Zitat von Reggae  Wenn die Anlage während der Bauphase lief sind es definitiv die Filter. Während der Bauphase lief die Anlage nicht. Erst danach. Wenn ich die Filter rausnehme, ändert sich das Geräusch nicht.
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28.06.2019 17:53:33 |
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28.06.2019 18:05:31 |
Zitat von worlde  Zitat von Reggae  [...] Während der Bauphase lief die Anlage nicht. Erst danach. Wenn ich die Filter rausnehme, ändert sich das Geräusch nicht. Wenn die Anlage ohne Filter läuft, dann ist die Schalldämfung und Ausbreitung anders. Daher 1. Mit neuen Filtern testen 2. Wenn mit neuen Filtern die erhöhte Lärmentwicklung bleibt und sonst auch nix an der Anlage verändert wurde, dann ist höchstwahrscheinlich entweder das Gerät defekt oder die Ohren wurden gereinigt;-) Grüße Nika
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28.06.2019 18:18:55 |
Hallo, abgesehen davon, dass die Anlage mit ihren knapp 60dB nicht die leiseste zu sein scheint (sofern ich das Datenblatt richtig gedeutet hab) hat sie wohl auch einen Rotationswärmetauscher. Könnten die Geräusche durch ihn verursacht werden? Tretten die Geräusche eigentlich in allen Drehzahlbereichen auf? Immer mit den gleichen 2-3Hz? Ansonsten würde ich es an Deiner Stelle trotzdem mit neuen Filtern versuchen. An der Anlage würde ich noch nichts ändern wollen - sonst droht Garantieverlust! Gruß PS: Bruno, klar haben Fachfirmen entsprechende Messtechnik, aber braucht man das Zeug für zu Hause?! Eine KWL im EFH/Wohnung ist dazu da, um sich wohl zu fühlen. Ob und wann ich mich wohlfühle, weiß ich immer noch am besten! Das kann weder ein Messgerät bestimmen, noch der ihn benutzende Techniker.
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28.06.2019 18:29:05 |
Zitat: PS: Bruno, klar haben Fachfirmen entsprechende Messtechnik, aber braucht man das Zeug für zu Hause?! Eine KWL im EFH/Wohnung ist dazu da, um sich wohl zu fühlen. Ob und wann ich mich wohlfühle, weiß ich immer noch am besten! Das kann wederein Messgerät bestimmen, noch der ihn benutzende Techniker. Richtig, und das nennt man dann Behaglichkeit ;>))
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28.06.2019 18:30:09 |
Neue Filter sind bestellt. Werde berichten, ob das was gebracht hat. Dass die Geräusche vom Rotationswärmetauscher kommen denke ich nicht.
War auch beim Nachbarn, der hat das Vorgängermodell. Da hört man nur ein homogenes Rauschen.
Danke nochmals
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17.07.2019 09:40:02 |
Hi, inzwischen sind neue Außen- und Fortluftfilter eingebaut, die alten waren schon sehr verschmutz. Gefühlt hat sich am Geräusch aber nichts verbessert, habe immer noch ein periodisches Wummern. Am Tag ist das nicht so tragisch, da hat man ja eh immer Geräusche. Aber in der Nacht ist es schon nervig. Man hört es durch die Tür im Technikraum, aber auch durch die Verrohrung. Bin auch noch mit einem anderen Besitzer der gleichen Anlage in Kontakt, dass man vergleichen kann. Erst danach werde ich mich an Hoval wenden. Aber könnte auch sein, dass die Anlage der Herstellerspezifikation entspricht und Hoval nichts macht bzw. machen kann.
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17.07.2019 14:12:08 |
Hallo Worlde, Das „wummern“ hat nichts mit einem defekten Gerät zu tun. Hier liegt die Ursache in der Installation bzw. extern. Das „wummern“ entsteht, wenn die Luftsäule in den/dem Kanal abreißt. Die Luftsäule beginnt dann zu schwingen, welches besagtes „wummern“ erzeugt. Ursachen können viele sein: Verschmutzte Filter, zu lange (meist Aluflex) Luftschläuche zu den Verteilern (der Flexschlauch schwingt selbst), zu hohe Pressung. Eine Diff-Druckmessung zw. Zu- und Abluft an den Anschlüssen ist im Zuge einer Fehlerermittlung nötig. In dem Fall sollten auch die Volumenströme an den Ein- und Ausströmöffnungen in den Räumen gemessen werden. Oft wird der Fehler begangen an den Verteilern zu drosseln, anstatt die Lüfterdrehzahl zu reduzieren. Wird die Frischluft direkt über einen Mauerdurchbruch angesaugt oder über ein Rohr? Bei letzterem gibt es oft noch Filter am Ansaugdom oder engmaschige Gitter an der Außenwand. Diese werden gern übersehen. Können Sie die „Ist-Drehzahlen“ der Ventilatoren abrufen? Bei identischen Werten der Solldrehzahlen sollten die Istwerte auch relativ gleich sein. Wenn nicht ist der Widerstand in dem betreffenden System (Zu-oder Abluft) größer. Und zu guter letzt: Sind alle Anschlüsse am Gerät korrekt und nicht vertauscht? Stimmen also Fortluft-Frischluft und Zuluft-Abluft. Es ist ja nicht so, dass dies noch nie passiert wäre und Generationen von Fachhandwerkern an der falschen Stelle gesucht haben. Ich kenne zwar das Hovalgerät nicht aber dieses Phänomen tritt auch bei unseren Anlagen auf und ist deshalb nicht gerätespezifisch. Wurde Ihnen vom Fachhandwerker die Lüftungsberechnung mit Verlegeplan ausgehändigt? Diese ist für Sie zwar nur bedingt hilfreich aber für die Fehlersuche durch einen Fachhandwerker essentiell. Ich bin mir dessen bewusst, dass meine Ausführungen sehr viele „könnte“ enthält. Leider ist es aber so, dass dieses wummern eben viele Ursachen haben kann. Am Gerät selbst liegt es zu 90 Prozent nicht.
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| Zeit:
17.07.2019 14:58:44 |
Zitat von kd.ler  Hallo Worlde, Das „wummern“ hat nichts mit einem defekten Gerät zu tun. Hier liegt die Ursache in der Installation bzw. extern. Das „wummern“ entsteht, wenn die Luftsäule in den/dem Kanal abreißt. Die Luftsäule beginnt dann zu schwingen, welches besagtes „wummern“ erzeugt. Ursachen[...] Danke für die ausführliche Erklärung -Verschmutze Filter können es nicht, die wurden erst getauscht -Bei der Inbetriebnahme durch einen Hoval-Techniker wurden die Voluemenströme der Zuluft und Abluft eingemessen und direkt an den Ventilen bei Bedarf gedrosselt. Dieser hat dann auch den Wert von 65% gennant, um den richtigen Luftaustausch zu haben. Vertauscht sind die Anschlüsse demetensprechend sicher ncht -Außenluft kommt wie folgt: ca. 1m hoher Ansaugturm ohne Filter - Aluflexrohr gedämmt, um einen Bogen zu haben – Schalldämmbox – Lüftungsgerät - Fortluft geht über einen flexiblen Schalldämpfer direkt nach draußen und über einen Bogen in einen Ausblasstutzen -Bisher ist mir nicht bekannt, ob ich die Ist-Drehzahl abrufen kann, werde mal bei Hoval nachfragen
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