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10.10.2020 14:27:12 |
Hallo, bei den Wasseranalysen ist leider in den meisten Fällen der Kieselsäuregehalt nicht mehr angegeben und das wäre in diesem Zusammenhang interessant. Denn nicht jedes Rohwasser enthält gleich viel davon sondern ist abhängig von der Gewinnung. Ich erinnere mich an ein Vorkommnis in meiner früheren Arbeitstätte,wo Silikatablagerungen ein Bewitterungsgerät total ruiniert hat. Darin wurde zur Einstellung der Luftffeuchtigkeit Wasser eingesprüht, und obwohl es sich um VE-Wasser handelte, war das Gerät nach 1 Monat mit einer weiß-grauen Schicht überzogen. Das Stadtwasser dort hatte einen hohen Kieselsäureanteil und dieser kann mit einem Ionenaustauscher nicht vollständig entfernt werden, da dieser zum Grossteil in unlöslicher Form vorliegt. Gruss Wolfram
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10.10.2020 20:09:19 |
Hallo, ich schaue hier nur sehr sporadisch rein - ist ja nicht wirklich mein Problem, wo ich mich dann jeden Tag ärgern muss. Offensichtlich ist ja meine Vermutung / Überlegungen mit dem Wasserglas nicht so schlecht gewesen (Jedenfalls hat sich hier noch keiner geäußert, dass das totaler Blödsinn wäre...). Unter diesem Gesichtspunkt wäre es mal interessant, wenn einige hier mal ihre Wasserenthärtungsanlage außer Betrieb nehmen würden (natürlich nicht bei 30°dH). Aber bei knapp über 10°dH wäre es ein Versuch wert. Und dann mal ~ 3 Monate beobachten, welche Flecken sich bilden und ob die mit säurehaltigen Reinigern relativ leicht verschwinden. Ja, natürlich werden sich Flecken schneller aufbauen (nach der Theorie), aber die sollten dann auch leichter zu entfernen sein (Untergrund sollte dafür jedoch "perfekt" sein - keine "alten " Flecken und nicht rauh und zerkratzt). Wenn es so wäre, dann wäre es fast ein Beweis für die Wasserglas Hypothese. Wenn das so ist, dann ist das Problem auch nicht bei jedem - wer kein Silizium im Wasser hat (Kieselsäure...??), der wird dann auch kein Wasserglasproblem mit Entkalkungsanlage bekommen. Sonst müsste dieses Thema ja auch viel mehr allgemein im Internet auftauchen. 3 Monate "Untersuchungszeitraum" in diesem Thread sind ja fast nichts - der rennt schon fast 7 Jahre... Wenn das jemand mal macht, dann bitte eine PN an mich in einigen Monaten und ich schau hier wieder vorbei. Und wie immer: Alles ohne Gewähr. Und bei Nebenwirkungen fragen sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker...;-)). Anderes interessantes Thema: Schimmel in Silikonfugen (schwarze Flecken) - jemand Interesse??
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10.10.2020 20:32:14 |
Zitat von Musil  Anderes interessantes Thema: Schimmel in Silikonfugen (schwarze Flecken) - jemand Interesse?? [Offtopic on] Nein, ich habe kein Interesse an Silikonfugen mit Schimmel. ;) Wir waren vor dem Umzug in's eigene Haus auch "schimmelverfolgt", obwohl die Wohnung neueren Baujahrs war und täglich mehrfach quergelüftet wurde. Einer der Hauptgründe, warum hier jetzt eine KWL fleißig und sehr zufriedenstellend vor sich hinwerkelt. Ich bin aber mittlerweile zur Überzeugung gekommen, dass sich Schimmel an einigen bestimmten Stellen (z.B. Silikonfugen in Duschecken) bei normalem Gebrauch nur schwer oder gar nicht vermeiden lässt (trotz Abziehens nach jedem Duschen wegen des Wasserglas-Effekts). Irgendwelche Feuchtigkeit bleibt immer zurück; warm ist es da meist auch, und schon haben wir ideale Bedingungen für Schimmel. Einzige Abhilfe: Fuge mit Cutter rausschneiden, Silikonreste entfernen, Fuge neu ziehen. Ist meist schnell und ohne großen Aufwand gemacht. [Offtopic off] /tom
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10.10.2020 20:51:44 |
Ich hab da auch ein Silikonfugen Schimmel Problem gehabt (Dusche und Küche, und da die Silikonfuge zur Wand, knapp an der Spüle). Haus war 20 Jahre alt.
Cillit BANG Kraftreiniger Schimmel und Hygiene, 1 l
mehrmals eingesprüht und über Nacht einwirken lassen, hat das Problem gelöst. Ist wohl teilweise auf Chlor Basis und braucht Zeit, um in die befallene Fuge zu diffundieren. Um hier keine Reklame zu verbreiten: Gibt bestimmt auch andere gute Produkte - es muss halt nur etwas schäumen, um genügend lange zu wirken.
Jedenfalls brauchte ich keine Fugen freikratzen und neu machen.
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10.10.2020 20:59:32 |
Hallo, off topic on: Schimmel sollte heute bei Silikonfugen kein Problem mehr sein, es gibt heute Silikone die keine Nährstoffe für Pilze mehr als Additive enthalten und somit das Problem gar nicht auftaucht, gegen Verschmutzung von aussen enthalten die zusätzlich Pilzhemmende Substanzen. offtopic off Zum eigentlichen Problem: Bei höherer Härte werden die Silikate natürlich mit den Härtebildnern abgeschieden und können in diese Matrix eingebunden auch besser entfernt werden. Allerdings wenn man dann trotzdem mehr putzen muss kann man sich die Enthärtung auch schenken. Gruss Wolfram
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10.10.2020 21:11:13 |
Den Begriff " Wasserglas" kannte ich übrigens bisher nur als "Gefäß, in dem Wasser drin ist".[...] Zitat von Musil  [...] Hallo Tom, hab da nochmal weiter oben gelesen - Wasserglas ist nicht im Wasser drin, sondern bildet sich beim Verdunsten der Wasser Rückstände. Im Wasser ist sehr wahrscheinlich (mehr) Kieselsäure, die durch die Enthärtung nicht reduziert wird und auch nicht vermehrt (!!) wird. Nur durch die Entkalkung vermindert man den Kalkanteil der Flecken und dann wird halt das Wasserglas, das wesentlich hartnäckiger ist, zum Ärgernis (das Verhältnis der Ablagerung / Bildung von Wasserglas steigt halt an, im Verhältnis zum Kalk). Viel Kalk mit wenig Wasserglas wird von normalen Haushaltreinigern problemlos entfernt. Wenig (kein) Kalk mit dem dann entsprechend sehr viel Wasserglas (das braucht dann auch längere Zeit für Fleckaufbau) macht dann die Probleme.
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21.11.2020 05:51:15 |
Hallo, ich lese auch schon länger mit und habe eine Grünbeck SoftliQ SC18 auf ca. 6 °dH (ohne Enthärtung 14,7 °dH) eingestellt. Wir haben auch die Ablagerungen die nicht mit Kalkentferner zu entfernen sind. Ich habe die Anlage mal für 2 Wochen außer Betrieb genommen und die entstanden Flecken lassen sich wieder super mit Essig bzw. Kalkentfentferner wegputzen. Habe als Test die Anlage mal für 2 Tage auf 0 °dH eingestellt und die Flecken sind noch schwerer wegzubekommen als bei 6 °dH. Wasserglas habe ich auch zum ersten mal gehört. Für mich klingt das mit dem Wasserglas sehr plausibel. Meine Anlage ist erst ein Jahr alt und ich habe noch Salz übrig, also läuft sie erstmal zumindestens bis das Salz alle ist weiter. Ich habe sie jetzt auf 8 °dH eingestellt. Wenn es keine Lösung in absehbarer Zeit gibt kann ich mir den Strom und das Salz sparen. Die Auswirkungen auf die Haustechnik etc. würden mich auch interessieren. Ich denke das den Herstellern das Problem bekannt ist aber solange es keine einfache Lösung gibt wird es halt totgeschwiegen und der Kunde ist der dumme. Schöne Grüße s2330
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27.11.2020 00:32:41 |
Hallo s2330, das passt ja super zu meiner sehr mangelhaften Theorie - es ist halt nur eine Theorie von mir und durch nichts bewiesen.... Mit solchen Rückmeldungen können wir aber ein wenig die Theorie "beweisen" - Genau untersuchen läßt es sich halt nicht für Laien. Die Hersteller der Entkalkungsanlagen wissen das bestimmt besser - aber die werden es uns sehr wahrscheinlich nicht mitteilen... Sorry für meine "Verschwörungstheorie" hier im Forum, hinsichtlich der Hersteller. Aber die könnten ja mal etwas dazu sagen - lesen hier bestimmt alle mit... Liebe Grüße Musil
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28.11.2020 11:35:25 |
Ich bin auf diesen Thread gestoßen, weil wir ebenfalls diese hartneckigen Ablagerungen auf den Fliesen haben. Wir haben KEINE Enthärtungsanlage. Laut Wasserwerk habe wir eine Härte von 9.5°. @Musil unsere Wasserwerke geben einen Silikatwert von 13.3 mg/l an. Kannst Du den Wert einschätzen? Habe auf die schnelle nix gefunden, ausser in einem Aquaristikforum wo es um Kieselalgen geht...
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28.11.2020 16:12:05 |
Hier in der Gegend soll der Wert zwischen 8,5...11 mg/l liegen, die Messung liegt aber schon einige Jahre zurück (aktuellere Zahlen sind zu SiOx nicht zu finden). /tom
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28.11.2020 17:38:17 |
Zunächst sollte man wissen, als was das Silikat angegeben wird, als Si oder SiO2. Aus der Analyse erhält man mit AAS Si, oft wird jedoch umgerechnet auf SiO2. Interessant ist ausserdem, daß bei Dosieranlagen oft auch Silikat als Korrosionsschutz zugesetzt wird. Gruss Wolfram
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29.11.2020 18:11:55 |
Zitat von drjv  Ich bin auf diesen Thread gestoßen, weil wir ebenfalls diese hartneckigen Ablagerungen auf den Fliesen haben. Wir haben KEINE Enthärtungsanlage. Laut Wasserwerk habe wir eine Härte von 9.5°. @Musil unsere Wasserwerke geben einen Silikatwert von 13.3 mg/l an. Kannst Du den Wert einschätzen?[...] Kann ich nicht einschätzen - ist ja auch nur eine Theorie von mir - durch nichts bewiesen. Keine Fakten dazu. Nur ein Erklärungsversuch - der hier aber noch nicht widerlegt wurde... Und eine andere Idee dazu wurde hier auch noch nicht veröffentlicht. Bist Du wirklich sicher, dass Du die Flecken nicht mit Kalklöser (Essigkonzentrat, etc.) mit einiger Geduld entfernen kannst? Eventuell ist die Oberfläche der Fliesen auch nicht mehr glatt (ältere Fliesen)...? Oder aber der Härtewert 9,5°dH stimmt nicht und es ist wesentlich weniger.
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30.11.2020 08:30:57 |
Klar habe ich es mit den üblichen Kalkmitteln probiert: Essig, Zitronensäure, usw. Nur auf den Fliesen mit längerer Einwirkzeit. In den Fugen nicht, da die Säure ja auch den Fugenmörtel angreift. Von daher glaube ich deiner Theorie... Entstehen denn bei Enthärtungsanlagen mehr Silikat?
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30.11.2020 09:32:27 |
Zitat von drjv  Klar habe ich es mit den üblichen Kalkmitteln probiert: Essig, Zitronensäure, usw. Nur auf den Fliesen mit längerer Einwirkzeit. In den Fugen nicht, da die Säure ja auch den Fugenmörtel angreift. Von daher glaube ich deiner Theorie... Entstehen denn bei Enthärtungsanlagen mehr Silikat? Das Silikat könnte wie WolfK erwähnt hat als Korrosionsschutz zugesetzt sein. Das ist wichtig, denn die Rohre leiden unter "zu weichen" Wasser. Ihnen fehlt die schützende Kalkschicht. Ich stimme also WolfK zu und vermute, das Silikat kommt aus dem Zusatz.
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30.11.2020 20:54:04 |
Widerspricht aber auch nicht eine Entstehung von den selben Flecken wegen sowieso hohem Silikatgehalt
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30.11.2020 23:15:57 |
Egal ob zugesetzt oder nativ: das Ergebnis ist dasselbe, die Entfernbarkeit hängt davon ab, wieviel andere Härtebilder anwesend sind. Wenn viel, werden die Si Verbindungen in der matrix der Härtbildner eingebunden und lassen sich mit Säure leicht entfernen, sind es weniger, wird es schwieriger, da nur Flussäure (HF) Si löst.Und da geht auch Glas und Keramik in die Binsen, da ebenfalls Si verbindungen. Wichtig ist, die Ablagerungen möglichst sofort zu entfernen, und da hllft keine Säure sondern eher ein alkalischer Reiniger, die leider aus der Mode gekommen sind. Denn zunächst sind die ja noch löslich, waren es in Wasser ja auch, aber siie wandeln sich dann in unlösiche Polysilikate um. Optimal theoretisch: Zuerst alkalisch wischen dann für fdie Härtebildner sauer. Mach ich auch nicht, es sind optische Störungen die keine funktionale Bedeutung haben, und sind deshalb egal :-)) Frauen sind hier meist anderer Meinung. Grüsse Wolfram
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25.01.2021 10:03:44 |
Hallo zusammen, Wir haben das gleiche Problem, aber andere Marke der Enthärtungsanlage, aber das Problem hängt ja wohl nocht von der Marke ab. Was ist denn jetzt hier die langfristige Lösung für das Problem? Die kurzfristige (Reinigung mit Ceranfeldreiniger) versuche ich nachher gleich. Ich habe außerdem die größten Verfärbungen in meinem Dampfbackofen, welches emailliert ist. Ich glaube nicht, dass diese Flecken je rausgehen werden - so stark verfärbt nach 9 Monaten, rein optisch könnte man das Teil rausschmeißen. Was macht das ganze auch mit den anderen Maschinen (Geschirrspüler, Waschmaschine,...)? Ist das Problem rein optisch oder kann es auch die Funktion /Haltbarkeit der Gerätebeeinflussen? Danke für eure Hilfe! Katharina
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26.01.2021 00:13:26 |
Leider hat sich hier noch kein wirklicher E X P E R T E geäußert. Ich hab mal nur eine windige Theorie dazu hier rein gestellt - durch fast nichts bewiesen - aber halt auch nicht hier wiederlegt.... - Mangel an E X P E R T E N. Emaille ist Glas und da freut sich Wasserglas natütlich total als Unterlage. Etwas mehr Kalk in den Ablagerungen vereinfacht da eventuell die Reinigung / Entfernung mit sauren Reinigern. Aber wie gesagt, ist nur eine windige Theorie von mir. Ob da frühzeitig alkalische Reiniger (Natron z.B. ??) etwas helfen - ich weiß es auch nicht. Die Silikate vernetzten jedoch irgendwann und dann kann man da garnichts mehr lösen --> Hammer und Meißel (bergmännischer Abbau)
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26.01.2021 00:24:44 |
Naja, Flussäure (HF) ginge noch, eventuell (nicht überprüft) - nur die Kolleteralschäden sind dann enorm. Und wer hat schon Flussäure (HF) und kann damit auch sicher umgehen...???
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06.02.2021 21:27:32 |
Hallo, ich bekomme sehr viele PN (persönliche Anfragen) dazu. Beantworte die E-Mails dann gern. Aber es wäre für alle hier hilfreicher, wenn wir das hier im Forum diskutieren würden. Ich persönlich habe heute > 13°dH - und keine Entkalkunsanlage - täglich Kalkflecken. Aber mit Essig ist der Spuk dann sofort wieder weg. Fazit: Ich möchte meine täglichen Kalkflecken nicht mehr missen (mit einer " Entkalkungs"- Anlage 20 Jahre davor in Betrieb (bei 18°dH) - und ein echter, täglicher Kampf damals mit Ablagerungen - nur war das sehr wahrscheinlich eher weniger Kalk ("Entkalkte" Ablagerungen damals halt - und extrem hartnäckig - damals). Liebe Grüße Musil
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09.02.2021 10:03:31 |
Hallo, sehr interessanter Thread! Ich beschäftige mich gerade mit der Frage ob ich eine Enthärtungsanlage einbauen möchte oder nicht, daher lese ich in erster Linie mal mit. Bei weiterer Recherche scheint das Problem jedoch nicht völlig unbekannt zu sein, ich dachte ich teile mal ein paar Ergebnisse: Gerade bei VE-Wasser Anlagen ist es wohl ein größeres Thema: https://www.dgsv-ev.de/wp-content/uploads/2016/09/T2_V4_Tschoerner_Silikat.pdf (interessant auch der Vergleich der Reinigungsmittel, HF funktioniert am besten, aber das ist nur was fürs Labor mit Schutzkleidung und Abzug, nicht für die Dusche...) auch Grünbeck scheint bei den Industrieanlagen schon mal was davon gehört zu haben: https://www.akipev.de/_data/ai_43_Schauer_Wasserqualitaet_v1kl.pdf (ab Slide 70) Guter Suchbegriff ist "Kieselsäureschlupf". Die Frage ist jedoch was davon auf Trinkwasseraufbereitung übertragbar ist... Die große Frage ist wohl, ab welcher Konzentration (bei gegebener Härte) die Ablagerungen auftreten bzw. nicht mehr entfernbar sind. Dass der Kieselsäuregehalt nicht mehr in der Trinkwasseranalyse enthalten ist, macht eine Auswertung sicher nicht einfacher...
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12.02.2021 18:12:00 |
Hallo zusammen, Bin nach Recherche auf diesen Thread gekommen und wollte mal in Erfahrung bringen, ob mein Anliegen „normal“ ist? Wir haben letztes Jahr ein Altbau saniert, indem alle Wasserleitungen und Gerätschaften von einer Sanitärfirma installiert wurden. Unter anderem wurde im Juli 2020 eine Enthärtungsanlage SoftliQ:SD 18 installiert. Seither habe ich ein Problem mit der Enthärtungsanlage. Erkannt habe ich das Problem am Beatmungsgerät meines Sohnes. Hier wird ein Luftbefeuchter angeschlossen, der mit 350 ml Wasser befüllt wird und mittels einer Metallplatte erwärmt wird. Wir haben dann festgestellt, dass diese sehr schnell Ablagerungen hat. Ich habe Mal beispielhaft 2 Fotos angehangen. Die Wasserhärte war ursprünglich von 19 dH auf 6dH runtergeregelt. Ich bat den Installateur aufgrund der Ablagerungen den Wert noch etwas zu reduzieren, sodass wir dann auf 4 dH runter gegangen sind. Die Ablagerungen waren meines Erachtens dann trotzdem noch extrem. Ich habe dann mit der Grünbeck Hotline telefoniert. Hier habe ich dann mit einem Servicetechniker gesprochen, der mir riet, die Anlage mal auf 0-1dH runter zu regeln und dann zu schauen, wie es sich mit den Ablagerungen verhält. Dies habe ich dann natürlich auch mit dem Titrierlösung kontrolliert. Den Befeuchter habe ich dann einmal entkalkt um zu prüfen, wie es am nächsten Tag mit den Ablagerungen aussieht. Nach einer Nacht sah dann die Metallplatte des Befeuchters wie in Bild 1 (1dH nach 1Tag) aus. Nach 3 Tagen war das Ergebens dann wie in Bild 2 (1dH nach 3 Tagen). Ich muss gestehen, dass mich das schon etwas schockiert hat. Hab dann mal einen Techniker von Grünbeck kommen lassen. Der hat die Anlage kontrolliert und die Wasserhärte geprüft. Natürlich sei alles in Ordnung und die Anlage mache das was sie soll. Aber ist das dann wirklich normal, dass bei einer Wassermenge von knapp 1 Liter soviel Ablagerung entsteht? Den Servicetechniker muss ich jetzt natürlich auch aus eigener Tasche zahlen.... Wie ist eure Erfahrung? Danke im Voraus [img] [/img] [img] [/img]
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12.02.2021 19:02:10 |
Zitat von Cobi  Hallo zusammen, Bin nach Recherche auf diesen Thread gekommen und wollte mal in Erfahrung bringen, ob mein Anliegen „normal“ ist? Wir haben letztes Jahr ein Altbau saniert, indem alle Wasserleitungen und Gerätschaften von einer Sanitärfirma installiert[...] Hallo, zum einen: Die Härtebildner werden bei einer normalen " Entkalkung" dadurch entfernt, daß Calcium und Magnesium durch Natrium ersetzt werden. Und diese Natriumsalze bleiben im Wasser und wenn dieses verdunstet bleiben diese Salze eben zurück, die allerdings leicht enfernbar sein sollten. Sind sie es nicht, handelt es sich um Silkate (siehe oben im Thread) Beste Abhilfe: "Wasser reinst" im Chemikalienhandel kaufen, dort ist außer Wasser nichts drin. Gruss Wolfram
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13.02.2021 00:06:36 |
Zitat von Cobi  Hallo zusammen, Bin nach Recherche auf diesen Thread gekommen und wollte mal in Erfahrung bringen, ob mein Anliegen „normal“ ist? Wir haben letztes Jahr ein Altbau saniert, indem alle Wasserleitungen und Gerätschaften von einer Sanitärfirma installiert[...] Hallo Cobi, 1. Ich glaube, Du bist hier mal im richtigen Forum / Thread gelandet mit Deinem Problem - man findet sonst fast nichts zu diesem Thema. 2. Ich glaube, der Grünbeck-Techniker (Hotline) kennen sich da nicht wirklich aus. Grünbeck selber (die Experten irgendwo) - eventuell schon. 3. Nach meiner Theorie (und hier noch nicht widersprochen, eher mit diversen Erfahrungen bisher etwas bestätigt), ist das Problem, dass man zu viel "Entkalkt" mit den Anlagen (wenn man die Anlagen wirklich brauchen würde - selbst bei > 18 dH hab ich jetzt hier schon leichte Zweifel dran). 4. Bei 4 dH (Entkalkt) wird es schon (nach meiner Theorie) extrem kritisch. Und da von Grünbeck noch zusätzlich auf <= 1dH runter zu stellen, verschärft das Problem dann nur massiv (reine Theorie von mir). 5. Wenn Entkalkung irgendwie notwendig sein sollte, dann minimal auf >= 6 dH (nehme mal an, dass man mit 8 dH sogar noch komfortabler liegt). 6. Bei einem medizinischen Gerät wird die Diskussion aber noch etwas anspruchsvoller. Da würde ich eventuell (und sehr, sehr theoretisch von mir hier) auf destilliertes Wasser in entsprechender Qualität zurück greifen und eventuell 1:2 bis 2:1 mit nicht entkalkten / harten Wasser aus der Leitung mischen. 7. Bis ~ 13 dH würde ich (im normalen Haushalt, ohne medizinische Geräte - medizinische Geräte dann eventuell noch eine andere Story), nach all den Diskussionen hier, gar nicht mehr entkalken (verpulverte Energie, Salze (Geld), Investition, etc.). Und dann mit massiver Entkalkung - fast gar nicht mehr zu entfernene Ablagerungen - wie hier mehrfach schon beschrieben. Ich habe 13 dH / keine Entkalkung / und meine Kalkflecken (die ich da natürlich ständig habe) sind in 1 min entfernt (mit Essig Essenz 30% - wenn ich nicht Monate mit dem Putzen warte). Ich übernehme natürlich keine Garantie für irgendeine meiner Aussagen oben (1. - 7.), insbesondere wenn es um medizinische Geräte geht. Cobi, Du kannst mir gern eine PN senden, dann bekommst Du von mir meine Telefonnummer --> da kann man effektiver drüber reden mal. Liebe Grüße
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13.02.2021 14:29:55 |
Zitat von WolfK  Zitat von Cobi  [...] Hallo, zum einen: Die Härtebildner werden bei einer normalen " Entkalkung" dadurch entfernt, daß Calcium und Magnesium durch Natrium ersetzt werden. Und diese Natriumsalze bleiben im Wasser und wenn dieses verdunstet bleiben diese Salze eben zurück, die allerdings leicht[...] Sorry hab deinen Beitrag versehentlich der Redaktion gemeldet. Per Handy war nicht ersichtlich, dass das M für melden steht. Danke WolfK für deine schnelle Antwort. Mir ist bewusst, das Salze im Wasser sind aber kann das wirklich soviel sein bei knapp 1 L Wasser?
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