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26.11.2020 15:15:37 |
So. Ich wurde jetzt freundlicherweise darauf hingewiesen das ich immer den Primärenergiebedarf angegeben habe und nicht den Heizwärmebedarf :-( Was für ein Anfänger ich doch bin... Ich entschuldige mich bei allen, die mir bis jetzt geholfen haben. ALSO JETZT NOCHMAL GANZ VON VORNE:5 Personen (Schwiegereltern unten, wir mit 1 Kind oben), Sanierung und Anbau auf Garage Ht neu: 0,36 Heizlast lt Trenchplaner: 13.747kw --> Hier ist das Kellervolumen inkludiert da dieser derzeit ein offenes Treppenhaus hat. Heizwärmebedarf laut ENVE: 27.011 kwh/a Heizwärmebedarf pro q: 70kwh/a Norm. Außen: -13 Innen im 1.Stock 22°C und EG 21.C Wohnfläche ohne Keller: 227qm Keller: 145qm Gesamt: 372qm Ob wir das Treppenhaus unten schließen können ist zu prüfen das es sich um eine runde und offene Holztreppe handelt (Bayrischer Stil, handgemacht!). 1. Stock: komplett FBH kommt neu EG: FBH kommt neu in Wohnküche und Bad, Schlafzimmer bereits Bestand). Großer Flur, Speisekammer sowie Gästewc (welches zwei Außenwände hat), haben nur normale Heizkörper. Bodenbelag in diesen Räumen soll nicht angefasst werden. In der Wohnküche unten ist ein Holzherd der derzeit auch genutzt wird. Im 1. Stock planen wir im Wohnzimmer einen Schwedenofen (evtl. wassergeführt). Nachteil oben ist das das Wohnzimmer im neuen Anbau ist und ca. KFW40 Standard haben sollte. Da brauchen wir dort leider eh wenig Wärme. Was meint ihr: Schafft es dei TCAP 9kw alleine? Oder lieben mit wassergeführtem Ofen?
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26.11.2020 15:28:55 |
Laut Wärmemengenzählerauswertung sind für unser im Bereich Norm-Außentemperatur -14°C wohnendes Einfamilienhaus mit rund 250qm beheizter Fläche in den letzten vier Jahren min. 68,x und 74,x kWh/qm/a an thermischem Energieeintrag erforderlich gewesen und nur bei mehreren zusammenhängenden kältesten Tagen ein maximaler Heizleistungsbedarf von 7,x kW gegeben gewesen, um die von uns gewünschte thermische Behaglichkeit in den einzelnen Räumen halten zu können. Wichtig ist eben nur, dass die hausinternen wasserführenden Wärmeaustauschflächen 24/7 bedarfsgerecht mit thermischer Energie versorgt werden und die Lüftung den klimatischen Bedingungen im Außenbereich angepasst wird.
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27.11.2020 22:09:00 |
Danke dir! Dann versuche ich jetzt mal meine Frau zu überzeugen 15000euro zu sparen. Dann fange ich mal mit der Planung der fbh an. Glaube das ist ziemlich viel Aufwand...?
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27.11.2020 23:30:41 |
Hi,
wenn der Keller mit gerechnet wird, dann fließt auch die Kellertemperatur in die Haustemperatur mit ein. Bei OG 22 Grad, EG 21 Grad und Keller 14 Grad hast Du einen Schnitt von 19 Grad (oder weniger wegen des besonders gut gedämmten OG), die Du bei der Heizlastabschätzung ansetzen kannst. Wird es dadurch weniger?
Viele Grüße crink
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28.11.2020 20:30:45 |
Zitat von crink  Hi,
wenn der Keller mit gerechnet wird, dann fließt auch die Kellertemperatur in die Haustemperatur mit ein. Bei OG 22 Grad, EG 21 Grad und Keller 14 Grad hast Du einen Schnitt von 19 Grad (oder weniger wegen des besonders gut gedämmten OG), die Du bei der Heizlastabschätzung ansetzen[...] Geht dann noch ein halbes KW runter. Habe heute übrigens mit zwei Heizungsbauern ein nettes Gespräch gehabt die sich selbstständig machen wollen und ihnen das Konzept hier vorgestellt (9KW TCAP in Augsburg bestellen, keinen Puffer sondern direkt in FBH, keine ERR etc). Die haben nicht mit der Schulter gezuckt und meinten nur, das wäre klar machbar. Nun heißt es Daumen drücken das sie es zeitlich unterbringen können...! :)
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28.11.2020 20:41:28 |
Es gab nur eine Sache die denen Kopfschmerzen gemacht hat: Ich hatte hier im Forum gelesen - aber kann es jetzt nicht mehr finden - das man zum Abtauen meist den Heizstab nicht braucht und einfach der FBH Kreislauf genommen wird. Die Jungs meinten das die WPs normalerweise dafür einen kleinen Puffer haben?? Was meint ihr?
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28.11.2020 20:47:02 |
Zitat von Robert_Norden  Die Jungs meinten das die WPs normalerweise dafür einen kleinen Puffer haben?? Was meint ihr? FUßBODENHEIZUNG ohne ERR (bzw. die vielen Tonnen Masse innerhalb der thermischen Gebäudehülle) IST genug PUFFER! |
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28.11.2020 20:57:44 |
:-D Danke, das habe ich dazu auch gesagt. Brauchte nur eine kurze Bestätigung ;-)
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28.11.2020 21:08:52 |
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02.12.2020 09:38:39 |
Kennt irgendjemand einen Heizungsbauer aus Oberbayern (Region Altötting) der Panasonic verbaut? Finde leider keinen. Selber machen fällt leider aus da wir komplett sanieren und natürlich die Förderung mitnehmen wollen (und uns das technische Wissen fehlt um überall neue Rohre zu verlegen - inkl. Bäder)...
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28.12.2020 22:45:06 |
Heizungsbauer gefunden.
Was empfehlt ihr an "Regeltechnik"? Habe leider dazu nichts gefunden. Es gibt ja theoretisch noch KNX oder Modbus - benötigt man einer dieser Platinen anstatt der normalen Cloud? Hintergrund: Will irgendwie mit meiner 29,99kwp PV sowas wie "Überschussladen" machen...
VG Robert
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29.12.2020 00:20:33 |
Und jetzt keimt bei mir irgendwie der Gedanke das die TCAP doch zu gross sein könnte und sie nicht genug weit runtermodulieren kann ;-)
Vielleicht doch nur die Jeisha mit 5 oder 7KW??? Gleich 2x5 als Kaskade? Der erste Winter wird halt hart weil dort das Haus im ersten Stock noch nicht einmal verputzt ist und entsprechend groß der Heizbedarf sein wird...
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| Zeit:
29.12.2020 09:59:24 |
Zitat von Robert_Norden  Heizungsbauer gefunden.
Was empfehlt ihr an "Regeltechnik"? Habe leider dazu nichts gefunden. Es gibt ja theoretisch noch KNX oder Modbus - benötigt man einer dieser Platinen anstatt der normalen Cloud? Hintergrund: Will irgendwie mit meiner 29,99kwp PV sowas wie[...] Zu dem Thema gibt es hier eine gute Zusammenfassung: https://rjtec.eu/blog/waermepumpe-und-pv/ Ich habe eine 12,6kwp PV und bewusst keine Regelung. Stattdessen eine eher logische Konfiguration: - WP läuft möglichst 24/7 - Warmwasserbereitung täglich zu Zeiten, an denen potentiell Sonne scheint Es gibt hier viele Diskussionen ob man tagsüber wegen der PV das Heizwasser wärmer stellen sollte, aber schlussendlich keine Nachweise daß es effizienter ist. Ein Beispiel: Ein "intelligenter" Heizstab für Warmwasser PV gekoppelt kostet ca. 600-800 Euro, ein normaler Heizstab <200 Euro. Die spätere Ersparnis rechtfertigt aus meiner Sicht nicht die Investition. Zudem: Im Winter wird nicht viel produziert und die WP verbraucht am meisten Strom. Ich habe im Dezember so viel produziert wie ich immer Sommer an 3 Sonnigen Tagen produziert habe.
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29.12.2020 11:28:55 |
Moin, Bei 30kwp hast du im Winter bei Wolken mit Regen irgendwas um die 300-500W, bei leichter Bewölkung um die 1-1,5Kw... bei Sonne Richtung 6kw++ Ich habe momentan ein leichte Taganhebung (VL+1K)und den 1-10V Eingang auf 1V stehen, so regelt sie schnell so weit runter wie es die Steuerung zulässt. Ähnlich dem Flüstermodus, nur dass der Ventilator nicht extra langsamer wird. WW immer um 12Uhr. Sobald ich auf zB 5V gehe fährt sie zu 99% um 300-500W hoch. Ist recht simpel umzusetzen und sollte 85-90% des Potentials abdecken... Grüße
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| Zeit:
30.12.2020 17:17:46 |
Zitat von Fahim  Zitat von Robert_Norden  [...] Zu dem Thema gibt es hier eine gute Zusammenfassung: https://rjtec.eu/blog/waermepumpe-und-pv/ Ich habe eine 12,6kwp PV und bewusst keine Regelung. Stattdessen eine eher logische Konfiguration: - WP läuft möglichst 24/7 - Warmwasserbereitung täglich zu[...] Ja, das passt. Werde es dann ähnlich machen. Danke dir.
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